Gesundheitsdienstleister, die ParkinsonNet Luxembourg beitreten, profitieren in vielerlei Hinsicht von der Mitgliedschaft:

  • Zugang zu regelmäßigen Fortbildungen (gemäß evidenzbasierter Leitlinien), um das Fachwissen über die Behandlung von Menschen mit Morbus Parkinson zu erweitern
  • erhöhte Sichtbarkeit unter Menschen mit Morbus Parkinson dank Öffentlichkeitsarbeit
  • Verständnis dafür, wie man in einem multidisziplinären Team kommuniziert und wie man in einem Netzwerk arbeitet (dieses erworbene Wissen ist auch für die Behandlung anderer Krankheiten von Nutzen)
  • erhöhte Arbeitszufriedenheit
  • erhöhte Zufriedenheit und Lebensqualität der Patienten

Die Einbindung in ein nationales Gesundheits- und Forschungsnetz für die Parkinson-Krankheit ist sowohl für Gesundheitsdienstleister als auch für die Patienten wichtig. ParkinsonNet-Therapeuten sind speziell dafür ausgebildet, gemeinsam mit den Patienten deren individuelle Probleme zu identifizieren, um mit ihnen und ihren Angehörigen einen multidisziplinären Therapieplan zu entwickeln. Darüber hinaus können Synergien und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren des Netzes ermittelt, verstärkt und sogar auf andere Krankheitsnetze ausgeweitet werden. Die aus der Umsetzung dieses Netzwerks gezogenen Erkenntnisse können auch auf andere chronische Krankheiten übertragen werden.

Ein wichtiger Pluspunkt von ParkinsonNet Luxembourg ist die enge Interaktion mit den nationalen Forschungsakteuren, die durch das Nationale Exzellenzzentrum für die Erforschung der Parkinson-Krankheit (NCER-PD), finanziert vom Fonds National de la Recherche (FNR), vertreten werden. Diese Zusammenarbeit zwischen Forschern, Krankenhausärzten und Gesundheitsdienstleistern ermöglicht eine nahtlose Integration der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis der Gesundheitsversorgung in Luxembourg.

Vorteile und Werte

Mehrwert im Gesundheitswesen

  • Weiterbildung und Schulung führen zu einer optimierten Versorgung und besseren Behandlungsergebnissen;
  • Qualitätsmonitoring wertet die Gesundheitsversorgung auf, verifiziert den Wert der Gesundheitsversorgung und unterstützt die gesundheitspolitischen Entscheidungen;
  • Harmonisierte interdisziplinäre Versorgungspfade optimieren die Kommunikation zwischen Patienten und medizinischen Fachkräften

Effizientes Management

  • Das Versorgungsmanagement unterstützt Patienten und Fachkräfte effizient durch interdisziplinäre/sektorübergreifende Koordination;
  • es bietet eine stratifizierte Informationssammlung und -Darstellung für Patienten und Fachkräfte vor (Vorbereitung) und nach (interdisziplinäre Überwachung) Aufenthalten in Krankenhäusern oder Vorstellungen in ambulanten Einrichtungen/Praxen;
  • Harmonisierte Informationen (Inhalt und Bearbeitungsabläufe) sorgen für Transparenz und gemeinsames Verständnis zwischen Patienten und Fachkräften;
  • durch optimiertes Management und Koordination kann eine Verkürzung der Wartezeiten erreicht, und unzureichende Präventions-, Diagnose-, Behandlungs- und Überwachungsverfahren reduziert werden

Höhere Zufriedenheit

  • Bessere Ausbildung und koordinierte Zusammenarbeit erhöhen die Arbeitszufriedenheit der Fachkräfte und die Wahrnehmung und Akzeptanz der Gesundheitsdienstleistungen durch die Patienten